Lehnwörter beispiele latein
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Ausgangspunkt ist Lateinisch cista = „Kiste, Kasten“, das selbst aus dem Griechischen kiste = „Kiste, Korb“ kommt.
Korb: Das geflochtene Behältnis zum Tragen ist eine Entlehnung aus Lateinisch corbis = „Korb“.
Küche: Das Wort leitet sich von Spätlateinisch coquina = „Küche“, das eine Bildung zum Verb coquere ist, dem wir auch unsere Wörter Koch und kochen verdanken.
Mühle: Die Mahlanlage für Getreide ist aus Spätlateinisch molina = „Wassermühle“ entlehnt worden, als die Germanen anstelle ihrer alten Handmühle die mit Wasserkraft betriebene von den Römern kennen lernten.
Sack: Der längliche Behälter aus grobem Stoff oder Papier ist in der Zeit des römisch-germanischen Handels aus Lateinisch saccus = „Sack, Filter“ entlehnt worden, das wiederum auf Griechisch sakkos = „Sack (aus Ziegenhaar), Sackleinwand“ zurückgeht.
In der Leichtathletik fliegt auch eine Scheibe durch die Luft: es ist das Diskuswerfen.
Ziegel: Das Wort beruht auf Lateinisch tegula = „Dachziegel“ zu lateinisch tegere = „decken“.
Hauswirtschaft
„Frau Germanus ist ganz stolz auf ihre neue Küche, denn sie hat jetzt viele neue Gegenstände in ihrer Hauswirtschaft: Becher, Büchsen, einen Kessel, eine Kiste, einen Korb, einen Schemel, einen Schrein, eine Schüssel.
Rechtschreibung und Aussprache wurden an die eigene Sprache angepasst.
Besonders viele Lehnwörter gingen aus dem Jiddischen, Lateinischen, Arabischen, Englischen und Französischen in die deutsche Sprache ein. Ursprung ist Griechisch emplastron = „das Aufgeschmierte, aufgetragene Salbe, Pflaster“, eine Ableitung zum Verb emplassein = „eindrücken, hineinschmieren, verstopfen“.
Pforte: Das Wort ist eine Entlehnung aus Lateinisch porta = „Tor, Eingang“.
Chr. bis 14 n.Chr.) und zusätzlich zu einem keltischen Stamm wurde der Ort Augusta Vindelicum genannt.
Köln: Köln war der Hauptort des 38 v.Chr. Das Wort kommt von Lateinisch scrinium = „rollenförmige Kapsel zur Aufbewahrung von Papieren, Büchern, Salben“.
Schüssel: Das offene Gefäß mit flachem Boden ist aus Lateinisch scutella = „kleine Trinkschale“ entlehnt, einer Verkleinerungsform zu Lateinisch scutum = „Schild“.
Sichel: Die gebogene Metallklinge zum schnitt von Gras und Getreide ist über Vulgärlateinisch *sicila aus Lateinisch secula = „kleine Sichel“ hervorgegangen, einer Ableitung zum Lateinischen Verb secare = „schneiden, zerteilen“.
Verwaltung und Kriegswesen
Drache: Das mit lähmenden Blick und als geflügeltes Reptil vorgestellte Fabeltier der Antike war das Feldzeichen des römischen Heeres
Kaiser: Diese Ableitung ist wohl die bekannteste, denn wer kennt nicht Julius Caesar und Russisch Zar.
Kampf: Die Wanderungen der germanischen Stämme führten oft zum Kampf, d.h.
Das Wort ist eine Entlehnung zu calx (Genetiv calcis) aus Griechisch chalix.
Kamin: Der Kamin als offene Feuerstelle mit Rauchfang beruht auf griechisch kaminos = „Schmelz-, Brennofen“.
Kammer: Das vielfältig verwendete Wort Kammer (Schlafkammer) beruht auf Lateinisch camera = „gewölbte Decke, Zimmerwölbung“, das wiederum auf Griechisch kamara zurückgeht.
Keller: Das Wort muß eine sehr frühe Entlehnung aus dem Lateinischen sein, denn der ursprüngliche k-Anlaut aus lateinisch cellarium = „Speise-, Vorratskammer“ zu lateinisch cella = „Vorratskammer, enger Wohnraum“ ist erhalten geblieben.
Mauer: Das sehr deutsch klingende Wort ist aus Lateinisch murus entlehnt.
Pfeiler: Das Wort ist eine Entlehnung aus lateinisch pila = „Pfeiler“.
Pflaster: Dieser feste Belag auf Wegen und Straßen haben die Römer nach Norden gebracht.
Französische Wörter in der deutschen Sprache bezeichnet man als Gallizismen. eine flüchtige Liebesbeziehung.
Daher auch der umgangssprachliche Ausdruck Moneten für Geld.
Pfund: Die Maßeinheit für eine Masse von einem halben Kilogramm lernten die Germanen bei ihrem Handel mit den römischen Kaufleuten kennen. im Anschluss als Römerstadt gegründet. Oft gibt es in der Sprache nicht den Ausdruck für die Sache, die das Wort aus der fremden Sprache beschreibt.
Die Germanen lernten das Wort als „Wasserbehälter der Feuerspritze“ kennen
Kiste: Der rechtwinklige Behälter aus Holz ist eine frühe Entlehnung aus dem Lateinischen, denn der ursprüngliche k-Anlaut blieb erhalten. Es ist ein semitisches Lehnwort mit dem wahrscheinlichen Ausgangspunkt Assyrisch schakku = Sack, Büßergewand“.
Dadurch erfährt Sprache einen steten Wandel und Erweiterungen.
Lehnwort oder Fremdwort?
Lehnwörter werden in Aussprache und Schreibung in der Regel im Vergleich zur ursprünglichen Sprache stärker verändert. Nur die Engländer sagen window und die Dänen vindu, was soviel wie „Windauge“ bedeutet. Jahrhundert wurden mehr als 500 Wörter aus dem Lateinischen ins Germanische entlehnt, und zwar hauptsächlich in den Bereichen Bauwesen, Militärwesen.
die Geländevertiefung ist eine Entlehnung aus Lateinisch catillus, einer Verkleinerungsform zu catinus = „irdene Pfanne, Napf, flache Schüssel“. Der Begriff wird so selbstverständlich und häufig benutzt, dass er wie ein deutsches Wort erscheint.
Warum kam das Wort ins Deutsche? Fremdwörter klingen daher im Gebrauch oft eher fremd.